Symposium »Digitaler Hass«: Panel: Rechte Diskurse on- und offline
Rechte Diskurse haben in den letzten Jahren überall auf der Welt zugenommen, von Indien über Brasilien, USA und Europa. Sie gewinnen mit enormer Geschwindigkeit an Mobilisierungs- und Verbreitungskraft. Die Beitragenden diskutieren über die Narrative, die sie verbreiten und die Dynamiken, die sie online wie offline entwickeln.
29.09.2022, 18 Uhr im HKW, Berlin
Rechte Diskurse on- und offline (Panel)
Mit Monika Hübscher, Kien Nghi Ha, Grischa Stanjek (democ.), moderiert von Puneh Abdi.
Das vollständige Programm des Symposiums.
Wie entwickeln sich Verschwörungsideologien, Rassismus und Antisemitismus im Netz? Wissenschaftler*innen, Künstler*innen und Bildungsexpert*innen setzen sich mit dem Phänomen Hassreden auseinander.
Hassreden und Verschwörungsnarrative im Netz haben während der COVID-19 Pandemie stark zugenommen. Wie sind diese digitalen Diskurse strukturiert und wie verbreiten sie sich? Welche Rolle spielen dabei Rassismus und Antisemitismus? Und welche Strategien könnten bei der Aufklärung behilflich sein und zur Bekämpfung des Hasses dienen?
Beim Symposium Digitaler Hass diskutieren Wissenschaftler*innen, Künstler*innen, Aktivist*innen und Expert*innen über die Verbreitungswege von Hassreden und Verschwörungstheorien und suchen gemeinsam nach Strategien gegen sie. Die Teilnehmenden bringen Wissen und Perspektiven aus der KI, der politischen Bildung, Kritischer Diskursanalyse, antirassistischer und anti-antisemitischer Kämpfe sowie künstlerischer Experimente mit ins Gespräch. So arbeiten sie etwa mit Ergebnissen aus algorithmischen Verfahren des Text Mining und des maschinellen Lernens. Sie entwickeln künstlerische Interventionen in die KI und Algorithmen.