Online-Veranstaltung: Rechtsextreme Online-Diskursstrategien, Kommunikationsmittel und Influencer:innen
Vorstellung der Beiträge aus dem aktuellen Heft 3 der Zeitschrift für Rechtsextremismusforschung
2. Juni 2022 ab 19.30 Uhr im Livestream
In der Online-Veranstaltung werfen wir ein Schlaglicht auf drei ausgewählte Beiträge des aktuellen Heftes der Zeitschrift für Rechtsextremismusforschung (ZRex), die sich mit Akteur:innen, Strategien und Diskurslogiken des Rechtsextremismus in der digitalen Sphäre beschäftigen: Mit welchen Strategien knüpfen extrem rechte Influencer:innen an gesamtgesellschaftliche Diskurse an? Welchen Anteil haben Livestreams von politischen Ereignissen an der Normalisierung extrem rechter Akteur:innen und Positionen? Mit welchen rechtsextremen Narrativen wird versucht, an gesamtgesellschaftliche Debatten anzuschließen und somit eine Normalisierung rechtsextremer Positionen herzustellen?
Referent:innen
- Alina Jugenheimer (FSU Jena): „Frauenrasse dominiert und wird bevorteilt an jeder ecke“ – Elemente rechtsextremer Diskursstrategien in der Online-Debatte über Abtreibungsrechte (Mitautor:innen Carmen Pereyra und Sören Schöbel)
- Linus Pook (democ.) und Rocío Rocha Dietz (CeMAS): „Geil dabei zu sein“ – Livestreams als Kommunikationsmittel rechtsextremer Proteste (Mitautor: Grischa Stanjek)
- Pia Müller (Universität Greifswald): Extrem rechte Influencer*innen auf Telegram: Normalisierungsstrategien in der Corona-Pandemie
Moderation
- Prof. Dr. Matthias Quent (Mitherausgeber der ZRex / Hochschule Magedeburg-Stendal)
Begrüßung
- Dr. Axel Salheiser (Kommissarischer Leiter Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft Jena)
Die Referent:innen geben in jeweils 15-minütigen Vorträgen Einblick in ihre Forschung und erläutern zentralen Befunde. Im Anschluss besteht die Gelegenheit, mit den Referent:innen ins Gespräch zu kommen und Rückfragen zu stellen. Zu Beginn stellt Mitherausgeber Matthias Quent das Themenspektrum des aktuellen Heftes der Zeitschrift für Rechtsextremismusforschung vor und moderiert die Diskussion.
Das Fachjournal erscheint seit 2021 im Barbara Budrich Verlag. Es wird im Rahmen des Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ) vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Sitz der Redaktion ist das IDZ Jena. Alle Beiträge der bisher erschienenen Hefte der Zeitschrift für Rechtsextremismusforschung sind Open Access verfügbar und hier abrufbar → Zeitschrift für Rechtsextremismusforschung. Gedruckte Exemplare können im Onlineshop des Barbara Budrich Verlages erworben werden.
Die Veranstaltung findet im Livestream auf dem IDZ-YouTube-Kanal statt → Zum Livestream.