RechtsextremismusAntisemiten und Rechtsextreme dicht an dicht in Berlin

Am Abend des 28. August nahmen in Berlin über 1.000 Menschen an einer Corona-Demo teil.

Diese sollte die Vorabend-Demonstration zur den geplanten Groß-Protesten am 29. August darstellen.
Vor dem Brandenburger Tor relativierten mehrere TeilnehmerInnen die Shoah und zeigten offen ihren Antisemitismus: So trug ein Teilnehmer einen durchgestrichenen Davidstern auf seiner Weste, ein anderer relativierte die Shoah, indem er einen sogenannten Judenstern mit der Inschrift “vaccinated” (deutsch: geimpft) trug. An der Kundgebung beteiligten sich zahlreiche Rechtsextreme, darunter Jürgen Elsässer (Compact-Magazin) und Martin Sellner (Identitäre Bewegung) und der bekannte Holocaustleugner Gerd Walther. Auch der AfD-Politiker Reimond Hoffmann nahm an dem Protest teil. Simon Kaupert (neurechte “Ein Prozent”-Initiative) oder der Neonazi Kevin Gabbe filmten die Veranstaltung.

Besonders präsent waren Bezüge auf die QAnon-Verschwörungstheorie. Vor dem nahe gelegenen Bundestag protestierten die Neonazis Nikolai Nerling und Rüdiger Hoffmann.

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