Aktuelles: Rechtsextremer Terrorverdächtiger bei „Identitären“-Demonstration
Am 14.08. wurde Thomas D., ein 24-Jähriger Niederländer in der Nähe von Amsterdam verhaftet. Bei ihm wurden illegale Schusswaffen und Munition gefunden. Er soll einen Terroranschlag vorbereitet haben sollen.
Bei der „IB“-Demonstration am 26.07.25 in Wien hielt er eine rassistische Rede und Fungierte als Einpeitscher. Aufnahmen zeigen den mittlerweile inhaftierten Terrorverdächtigen mit dem parlamentarischen FPÖ-Mitarbeiter Gernot Schmidt.
Unter ihnen hängt eine Fahne mit dem in Österreich eigentlich verbotenen Logo der neofaschistischen Gruppierung. Das Verbot kam 2021, zwei Jahre nachdem bekannt wurde, dass Martin Sellner Kontakt zum Christchurch-Attentäter pflegte, der bei einem Anschlag 2019 51 Menschen ermordete.
Unbehelligt zeigten Teilnehmer trotz Verbot dutzendfach das Logo der rechtsextremen Gruppierung. Besonders brisant: FPÖ-Mitarbeiter organisierten den neofaschistischen Aufmarsch maßgeblich mit. Trotz Unvereinbarkeitsbeschluss beschäftigt die FPÖ etliche „Identitäre“.
Der terrorverdächtige Niederländer führte fast durchwegs die Demonstration an und hielt zeitweise das Fronttransparent. Der Festgenommene gehört nicht nur dem „Geuzenbond“ an, sondern auch der burschenschaftsähnlichen, in Nijmegen ansässigen, „Groot-Nederlandse Studentenvereniging“ (GNSV).
Schon 2023 beteiligte sich ein rechts terroristischer Neonazi der sogenannten „Sächsischen Separatisten“, kurz SS. Wie in den vergangenen Jahren nahmen parlamentarische Mitarbeiter der rechtsextremen FPÖ und das Vorfeld der AfD teil.
Am Tag vor der Demonstration nahmen D., Neonazis sowie AfD- und FPÖ-Nachwuchs bei einem Käfig-Kampf im Fünften Wiener Gemeindebezirk teil.
Erst im Juli 2024 stand ein Aktivist der „Identitären“ in Österreich vor Gericht. Er tauschte sich über Anschläge auf Juden und schwarze Menschen aus. Bei ihm wurden Waffen und NS-Devotionalien gefunden.