Monitoring„From the River to the Sea“ – Antiisraelische Spontandemo am Berliner Hauptbahnhof

Etwa 300 Menschen sammelten sich am Abend des 1. Oktober ab 21 Uhr am Berliner Hauptbahnhof für eine antiisraelische Protestaktion.

Zuvor war in Chatgruppen zur Solidarität mit der „Gaza Sumud Flotilla“ aufgerufen worden. Vor Ort gaben Aktivisten der verbotenen Gruppierung Samidoun, die teils auch bei der Organisation Masar Badil aktiv sind, Parolen vor.

Zunächst bildeten etwa 100 Protestler einen Flashmob im Berliner Hauptbahnhof. Dabei riefen die Demonstrierenden auch Parolen wie „From the River to the Sea – Palestine will be free“. Die anwesende Bundespolizei ließ sie gewähren und wartete auf das Eintreffen der Berliner Polizei.

Nach dem Eintreffen weiterer Polizeieinheiten wurde die Spontandemo vor den Bahnhof auf den Washingtonplatz begleitet. Dort lieferten sich die mittlerweile 300 Demonstrierenden ein Katz-und-Maus-Spiel mit der Polizei, es gab mehrere Festnahmen. Vereinzelt wurden Flaschen auf Einsatzkräfte geworfen, es gab mehrere Festnahmen. Der Hauptbahnhof war auf der Seite des Washingtonplatzes für Reisende und Passanten zeitweise gesperrt.

Die Demonstrierenden riefen in Parolen wiederholt zur Gewalt gegen Israelis auf und negierten das Existenzrecht des jüdischen Staates.

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