Rechtsextremismus: Tumulte bei Kubitschek-Auftritt in Wien
Trotz breiter Mobilisierung im deutschsprachigen Raum nahmen am 17.11.2023 nur etwas über 100 Rechtsextreme an der Veranstaltung in Wien teil.
Als Hauptredner war Götz Kubitschek aus Deutschland angereist. Er gilt als wichtige Figur der neuen Rechten und wird vom Verfassungsschutz beobachtet. Bei Auseinandersetzungen zwischen mehreren Personen, darunter Kubitschek und seinem Sohn, wurde mindestens ein rechtsextremer Aktivist verletzt. Neben Burschenschaftern, und rechtsextremen Identitären, beteiligten sich zahlreiche Nachwuchspolitiker der FPÖ.
Hunderte Menschen demonstrierten gegen den rechtsextremen Aufmarsch vor der Universität Wien.
Mit einem Sonderzug der Wiener Linien wurde der rechtsextreme Aufmarsch bis zum deutschnationalen Verein „Österreichische Landsmannschaft“ gebracht. Unbeteiligte mussten aus der Straßenbahn aussteigen, um für rechtsextreme Demonstrierende Platz zu machen. Die Veranstaltung mündete schließlich bei einer Diskussion im österreichischen Parlament. Die FPÖ trat hier als Gastgeberin auf.