Memories in Motion – Geschichtsunterricht mit Kurzvideos
Wie lässt sich die Auseinandersetzung mit der NS-Geschichte für Jugendliche zeitgemäß und nachhaltig gestalten? Das Projekt "Memories in Motion" zeigt einen innovativen Weg: Mit dem Einsatz von Kurzvideos werden Schüler*innen aktiv in die historische Bildungsarbeit einbezogen – ein vertrautes Format aus ihrem digitalen Alltag wird so zum Werkzeug für kritisches Geschichtsbewusstsein.
Die schulische Vermittlung der NS-Geschichte steht vor einer doppelten Herausforderung: Einerseits sind digitale Medien im Unterricht noch immer wenig verbreitet, andererseits bewegen sich Jugendliche täglich in digitalen Räumen, in denen sie auch auf gefährliche Narrative wie Geschichtsrevisionismus und Verschwörungserzählungen stoßen. Gerade hier braucht es moderne, niedrigschwellige Methoden, die historische Bildung mit Medienkompetenz verbinden – und genau das leistet "Memories in Motion".
Aufbauend auf dem erprobten Workshopkonzept "Short videos, lasting memories", das bereits in Gedenkstätten erfolgreich eingesetzt wurde, wird die Methode der Kurzvideoproduktion nun gezielt für den Einsatz im Schulunterricht weiterentwickelt. So erhalten Lehrkräfte praktische Unterstützung, um mediengestützte Zugänge zur NS-Geschichte im Unterricht zu erproben und dauerhaft zu integrieren.
Workshoptermine und Anmeldung:
Die Anmeldung ist nur über den Bildungsserver für Berliner Lehrkräfte möglich.
Das Projekt „Memories in Motion“ wird gefördert von der Stiftung Berliner Sparkasse - von Bürgerinnen und Bürgern für Berlin.
