AntisemitismusAntisemitischer Vorfall in Berliner U-Bahn

Am frühen Freitagmorgen, den 24.01.2020, ist es gegen 1:00 Uhr in einer Berliner U-Bahn der Linie U1/U3 zu einem antisemitischen Vorfall gekommen.

Zwischen den Stationen Schlesisches Tor und Warschauer Straße versuchte ein Mann Zeugen zufolge, andere Fahrgäste lautstark davon zu überzeugen, dass Hitler “nicht nur schlecht” gewesen sei.
Dies nahmen zwei Zeugen der Situation (die uns bekannt sind) zum Anlass, um den Mann aufzufordern, ruhig zu sein. Zudem begann ein Zeuge, die Situation mit seiner Handykamera festzuhalten.
Von der Ansprache ließ sich der Mann allerdings nicht beruhigen. Stattdessen erklärte er in die Kamera des Filmenden, dass Israelis Land geklaut hätten und Kinder bombardieren würden. Israel habe Millionen Menschen getötet. Zudem würden Mossad-Agenten junge Männer entführen und töten, um deren Organe an reiche Menschen zu verkaufen.
Auch nach dem Verlassen der U-Bahn verfolgte der Mann die Zeugen weiter. Dabei brachte er verbal seine Bereitschaft zu einer körperlichen Auseinandersetzung zum Ausdruck.

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