QuerfrontEine neue Querfront? Putin-Freunde und Rechtsextreme auf Demo von Wagenknecht und Schwarzer

Mehr als 10.000 Menschen haben am 25.02.2023 in Berlin für ein Ende der Waffenlieferungen an die Ukraine demonstriert. Die Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht und die Alt-Feministin Alice Schwarzer hatten zum "Aufstand für Frieden" aufgerufen.

Die Demo wurde bereits vorab kritisiert, vor allem wegen der fehlenden Abgrenzung zu Rechtsextremen. Wagenknecht hatte gesagt, dass jeder willkommen sei, der für ein Ende der Waffenlieferungen sei.

Rechtsextreme mobilisierten massiv für die Kundgebung. Und so befanden sich am Samstag unter den Teilnehmenden zahlreiche AfD-Politiker, der Chefredakteur der Zeitschrift "Compact" und weitere Rechtsextreme. Rechtsextreme Videoblogger wie "Der Volkslehrer" und "Aktivist Mann" waren ebenfalls vor Ort. Es gab lautstarken Protest gegen die Präsenz der Rechtsextremen. "Mit AfD und Co ist kein Frieden zu machen." stand auf einem Plakat.

Auf der Bühne waren neben Sahra Wagenknecht auch die Linken-Politiker*innen Oskar Lafontaine und Sevim Dağdelen (MdB). Diether Dehm nahm ebenfalls an der Kundgebung teil.

Teilnehmende verbreiteten in Gesprächen Kreml-Narrative und Verschwörungsideologien. Obwohl russische Flaggen offiziell unerwünscht waren, waren zahlreiche zu sehen.

Sahra Wagenknecht kündigte an, die Demonstration zu wiederholen. Es brauche eine "neue Friedensbewegung" in Deutschland.

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